Idee / Konzept
Die Akademie für Suffizienz ist ein Ort für Wirtschaftsweisen, die nicht auf Konkurrenz basieren, sondern lokal vorhandenen Überfluss für die Bedarfsdeckung nutzbar machen. Hier werden Formen von Produktion und Konsum erprobt, die nicht auf wachsendem Verbrauch materieller Ressourcen basieren. Aus der Suche nach ökonomischen Praktiken, die individuelle Reproduktion sichern und gleichzeitig geistiges Wachstum des Einzelnen und kulturelles Wachstum der Gemeinschaft ermöglichen, entwickelt sich die Akademie: Wir wollen anders wertschöpfen, verteilen, tauschen, konsumieren.
Geschichte des Projektes
Die Akademie für Suffizienz wurde 2012 gegründet. Physisches Zentrum ist eine vom Verfall bedrohte Hofstelle in der Prignitz, Brandenburg. Dieses Gelände wird sukzessive in Stand gesetzt, unter Einsatz unserer eigenen Arbeitskraft und unter Nutzung des Wohlstandmülls unserer Umgebung. In diesem Prozess entsteht ein Erfahrungsraum für ökologisches Wirtschaften. Konkret bietet die Akademie derzeit Platz für bis zu 20 Personen, die zu diesen Themen denken und arbeiten möchten.
Beispiel/e der Bildungsarbeit
Sommerakademie 'Nach dem Wachstum': Hier arbeiten Forschende und PraktikerInnen gemeinsam an den Herausforderungen einer Ökonomie und Lebenswelt jenseits des Wachstums, mit Inputs, Kleingruppen, Exkursionen, Planspiel. Gleichzeitig ist die Akademie für Suffizienz ein Raum, um Postwachstum zu erproben. Thematische Bauworkshops: Mit Low-Tech gemeinsam aus Gebrauchtmaterialien ökologisch verträgliche Haustechnik planen und bauen, wie Komposttoiletten und Solarduschen.
Kontakt
Akademie für Suffizienz
Groß Pankower Weg 7
16928 Reckenthin
Tel.: 0176-2036 2434
Fax.:
corinna.vosse@posteo.de
http://www.akademie-suffizienz.de/
Arbeitsbereiche
- Recycling / Upcycling
- Solidarische Ökonomie (Tauschringe ...)
- Stärkung der regionalen Wirtschaft
- Konsumkritik
- Kritik am kapitalistischen Wirtschaftssystem
- Ressourcenschonung
- Ökologisches Bauen
Zielgruppen
- Alle